Von der Küste etwa 340km im Landesinneren besuchten wir diese einzigartige steinerne Welle. Bevor der Stausee gebaut wurde floss Das Wasser hindurch und formte in vielen tausenden Jahren diese Welle. Nur etwa einen Kilometer entfernt dann kurz vor einem kleine Gewitter, das dann doch nicht kam konnte ich dieses Panoramabild vom Magic Lake machen. In dieser Gegend hat es dutzende von Salzseen zum Teil mit und ohne Restwasser. Wir fuhren zurück an die Küste und machten ein paar Stops an Kleinigkeiten die wir am Strassenrand entdeckten. Es muss nicht immer ein Weltkulturerbe sein. In York wo wir für eine Nacht Quartier nahmen gab es einige schön restaurierte Gebäude aus dem 19 Jahrhundert. Im Laden einzukaufen war die reinste Freude.
Heute hatten wir etwas mehr Glück mit den Delohinen. Im Dolphin Discovery Center kommen die Tiere am Morgen auf Besuch. Im Museum erfuhren wir vieles über diese Intelligenten Tiere. Die Skulptur im Park stellt ein Aboriginal dar. Danach fuhren wir zum Wellington Staudamm, dessen Staumauer mit einer tollen Zeichnung versehen ist, Sie ist 240 Meter lang und 19 Meter hoch. Den Abend verbringen wir an einem schönen Stellplatz wo uns die Papageien um die Ohren flogen. Dort durften wir auch eine tollen Sonnenuntergang geniessen.
Wir machen Station in der touristischen Stadt (Städtchen ) Busselton nachdem wir dem zweiten Lighthouse der Cape to cape Küste, Naturalisten besucht haben. Das grosse Highlight des Ortes ist der fast zwei Kilometer lange Holzsteg. Er wurde bis in die 60er Jahre noch benutzt um Fracht durch das flache Ufergebiet zu den Schiffen zu bringen. Dies geschah mittels eines Zuges. Heute fahrt ein kleiner Touristen Zug hinaus. Wir gingen aber zu Fuss und konnten Unterweg beobachten wie ein Fischer einen Rochen fing. Er entfernte ihm den Hacken und lies ihn wieder frei. Wir werden heut Abend nocheinmal zum Jetty fahren um den Steg in der blauen Stunde zu fotografieren.
Dasitzt die südwestliche Ecke von Australien und führt vom Cape Leeuwin im Süden bis Cape Naturalisten im Norden. Das Wetter ist immer noch ziemlich kühl: Tageshöchstwerte um 20 Grad und in der
Nacht fällt das Thermometer auf ca 13 Grad. Uns tun die Camper leid, die in den Zelten oder auf den Autodächernin luftiger Höhe übernachten. Unsere Reise führt uns immer wieder an Traumstrände
und durch wunderschöne Eukalyptus Wälder In dieser Ecke ist es die Sorte mit dem Namen Karri Tree. Ebenfalls der Küste entlang befinden sich Kalkstein Höhlen. Wir besuchen die Lake Cave. Bereits
von oben sieht man das grosse Loch wo die Erde eingebrochen ist. Unser Führe erzählt uns, dass die Höhle im Wald per Zufall in den 70ziger Jahren gefunden wurde. Ein Pferd scheute und blieb
einfach stehen als der Reiter die Zweige auseinander bog erblickte er in den Abgrund.
Wir nehmen für drei Tage auf einem Campingplatz Quartier und spazieren den Wegen entlang der Küste. Hier soll der beste Platz für die Surfer sein. Aber wahrscheinlich ist es denen auch zu kalt.
Wir fuhren quer durchs Land hinunter bis nach Albany. Von dort aus werden wir ganz gemütlich auf der Küstenstraße zurück nach Perth fahren. Laut Reiseführer erwarten uns einige Sehenswürdigkeiten. Albany ist ein sehr nettes Städtchen allerdings sehr touristisch. Wir quartieren uns für zwei Nächte auf dem Campingplatz ein. Am nächsten Tag wollen wir die Umgebung mit dem Fahrrad erkunden. Leider ist das Wetter nicht auf unserer Seite, es windet sehr stark und es ist auch merklich kühler geworden. 16 Grad Tageshöchsttemperatur. So macht Fahrradfahren kein Spass. Wir kuscheln uns ins Womo und verbringen den Tag mit lesen. Gegen Abend lag dann doch noch ein Spaziergang dem Strand entlang drin. Dafür entschädigen uns die nächsten beiden Tagen mit grandiosen Strand. Zum ersten der Gab Lookout mit der Natural Bridge und danach der Green Beach mit seinen tollen Felsen und den hohen Wellen. Der Wind ist uns treu geblieben und so tragen wir seit Monaten wieder einmal eine Jacke und lange Hosen.
Wir erreichten Perth wo wir aber nur einen kurzen Stop machten. Wir wollen über Weihnachten der drei Wochen nach Hause fliegen und suchten einen Platz um das WoMo abzustellen. Wir verschafften uns mit dem Hop on Hop off Bus einen ersten kurzen Überblick. Wir werden zuerst noch den südlichen Teil West Australiens bereisen und im Dezember zurück nach Perth kommen.
Unser erstes Ziel war die Insel Rottest, ein holländischer Seefahrer hat sie Rattennest genannt weil er die Kleinkängurus Quokkas für Ratten hielt. Sie sind aber Beuteltiere. Die Quokkas sind die touristische Haupt Attraktion, da sie zutraulich sind. Die Insel bietet aber noch viel mehr. Sehr schöne Strände. Zudem ist sie Autofrei. Auch wir benutzen unsere Fahrräder.
Zwei Nationalpärke auf unserem Weg nach Perth. Der Hamburg NP mit den Pannacles, das sind Kaltksteinfelsen die zu tausenden im Sand stehen. Kurz darauf der Yanchep Nationalpark quasi der Haus-Park der Einwohner von Peth. Er liegt nur ca 60km von der Stadt entfernt. Dort hat es einen kleinen Eukaliptuswald wo ein paar Koalas leben. Wir hatten Glück einer erwachte gerade und kam vom Baum ermuntre um zu fressen. Auf der grünen gewässerten Wiese betätigten sich eine Gruppe von Kängurus als Rasenmäher. Sie liessen sich vom Fotoapparat nicht stören. Zwischen den Beiden Parks besuchten wir am Lake Thetis die ältesten fossilen Lebewesen. Die Stromatoliten. Die an grosse Kuhfladen erinnerte Gebilde wurden von Kolonien von Mikroorganismen gebaut.
Heute haben wir unser erstes fotogenes Känguru gesehen! Bis jetzt nur ein paar weit weg oder tot am Strassenrand! Wir übernachteten in Geraldton im Hafen. Bei einem Spaziergang am Strand begegnen uns die Pelikane. Auch der Leuchtturm kann sich sehen lassen. Bevor wir losfuhren besuchten wir noch das Memorial, das an ein Schiffsunglück zwischen dem deutschen Schiff Kormoran und dem australischen HMAS Sydney. Beide Schiffe versanken und es verstarben 645 Menschen. Geraldton besitzt auch eine wunderschöne Kathedrale.
Weiter geht unsere Fahrt die Westküste hinunter. In der Shark Bai übernachten wir in der Monkey Bai wo jeden Morgen die Delfine zum Frühstück ans Land kommen. Für die Touristen werden sie mit Fisch geködert und die schlauen Tiere wissen das natürlich zu nutzen.
Zuerst steigen wir im Cape Range NT in Wasser und sind begeistert, ein wunderschönes Riff mit vielen Fischen. Danach fahren wir zur Coral Beach wo wir eine Schnorcheltour buchen. Zuerst ging's zu den Wasserschildkröten, sie schwammen unter dem Boot hindurch (Glasboden) leider keine guten Bilder! Danach schnorcheln wir an einem wunderschönen Platz. Die Fische haben sich unter das Boot geschmuggelt. Aber die Rifflandschaft ist auch ohne Fische wunderschön.Hier könnte ich stunden lang im Wasser herum schwimmen. Der Rosakakadu ist eine Untergruppe der Rabenkakadus. Wie der andere Vogel heiss habe ich nicht herausgefunden!
Wir fahren bei bis zu 45 Grad auf dem North West Coastal Highway südlich. Zweimal übernachten wir ganz einsam auf einem Parkplatz etwas weg von der Strasse. Da wir aber alles an Bord haben für uns kein Problem. In Karratha sehen wir wie das Eisenerz von den Minen im Landesinnern mit bis zu 3km langen Zügen Zum Hafen gefahren wird, beim Verladen zu. Danach ging es weiter zu vorgelagerten Halbinsel mit dem Hauptort Exmouth. Unterwegs sehen wir tolle Felsformationen und machen einen Abstecher in Charles Knife Canyon.
Im Pool des Campingplatzes lernten wir zwei Schweizer kennen. Mit ihnen fuhren wir zum Korokodilpark. Auf einer für uns sehr kleinen Fläche leben ca 80 grosse Tiere. Sie werden um 15 Uhr gefüttert und so kommen sie natürlich aus dem Wasser. Danach fuhren wir mit den Beiden in ihrem 4x4 Camper zur Cable Beacht wo wir mit einem Glas Rotwein den Sonnenuntergang geniessen. Ich konnte es natürlich nicht lassen die Kamele nocheinmal zu fotografieren.
1200km auf dem High Way und wir erreichen Broome. Hier verweilen wir ein paar Tage. Es ist immer noch heiss (bis 40 Gras) aber es weht immer ein kleines Lüftchen und so ist es angenehm. Das touristische Highlight von Broome ist das allabendliche Kamelreiten an der Coral Beach. Reiten wollten wir nicht das haben wir im Oman ein paarmal gemacht. Aber wie ich denke sind ein paar tolle Fotos entstanden.
Ebbe und Flut sind sehr ausgeprägt. Auf den beiden Bildern sind die Extremen abgelichtet.
Die Reise von der Schweiz nach Australien beschäftigt uns gedanklich und seelisch immer noch sehr stark.
Wir sind nicht die einzigen! Sabine hat auf ihrem Blog eine tolle Zusammenfassung unserer Eindrücke und vor allem unsere Kritikpunkte an den Reiseveranstalter geschrieben. Der Bericht gibt auch unsere Eindrücke wieder. Hier die Seite von Sabine: sama.report. aktuell Australien / Infos dann auf Saradevi dort auf Beiträge und ins Bild klicken: Augen auf bei der ReiseLEITUNG Ich hoffe ihr findet ihn.
Endlich ist es soweit! Nach sechs Wochen warten. Wir fahren auf dem Stuart HWY nach Katharina, die dritt grösste Stadt in North Teratory. Natürlich mit ein paar Stops! Zuerst noch einmal ins Wetland zu den Krokodilen und danach und den Litchfield Nationalpark, zum See bei den Edithfalls wo wir wunderbar schwimmen konnten und den Sonnenuntergang beobachten. Vorbei und natürlich gestoppt bei Eine Creek, der einstigen Goldsucherstadt. Es ist mörderisch heiss! Über 40 Grad so laufen wir gerade mal 800 Meter zum ersten Aussichtspunkt vom Nitmiluk Nationalpark.
Nun sind wir bereits seit fast einem Monat in Darwin. Aber es geht mit ganz kleinen Schritten vorwärts. Der Zoll hat nun unsere Fahrzeuge abgefertigt und sie stehen nun ein Agenten und wir warten auf einen Termin für die Quarantäne Kontrolle. Wir hoffen das dies in den nächsten Tagen der Fall sein wird. Einen tollen Ausflug machen wir zum Billabong Fluss wo wir mit dem Boot die Tierwelt beobachteten. Sehr viel Vögel und natürlich Krokodile.
jetzt wohnen wir bald einen Monat im Hotel und haben unser Auto immer noch nicht! Es steht zwar seit 4. September im Hafen von Darwin aber der Agent in Osttimor hat die Schlüssel und Zolldokumente nicht weitergeleitet. Diese sind erst seit dem 12 September in Darwin. Erst jetzt arbeitet der Zoll und danach kommt noch die Quarantäne Kontrolle. Wie lange das dauert steht in den Sternen. Wir alle sind ziemlich verärgert, kostet es uns doch viel Zeit und Geld.
So hängen wir nun in Darwin im Hotel. Sehr viel zu entdecken gibt es hier nicht. Ein paar schöne Aufnahmen vom Sonnenuntergang und ein Besuch im Zoo Territory Wildlife Park wo wir unser erstes Krokodil gesehen haben
Wir sind glücklich und dankbar, dass die über 13 Monate dauernde Reise ein gutes Ende gefunden hat. Wir bewohnen nun für die nächsten 2 bis 3 Wochen ein Apartment in Darwin und warten bis unser Auto ankommt. Planmässig sollte es am 7. September an kommen und muss danach in Quarantäne. Das kann wiederum 1 bis 2 Wochen dauern bis die Kontrolle erfolgt und wir unser Auto abholen dürfen. Danach gibt es einige Behördengänge: Das Auto muss zur Inspektion ob es fahrtauglich ist. Danach muss eine Haftpflicht Versicherung abgeschlossen werden. Vorgeschrieben ist eine Personenhaftpflicht. Wir möchten eigentlich auch eine Sachhaftpflicht. Das wird aber schwierig sein. Diese wird nach unserem jetzigen Wissensstand nur mit einer Teilkasko angeboten und das wird wirklich teuer. Wir haben ja ein Vollkasko für unser Fahrzeug und brauchen nur die Haftpflicht.
Das also der aktuelle Stand unserer Reise. Herzlichen Dank dass Du uns begleitet hast.